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Die Digedags, die drei Haupthelden aus der DDR- Comiczeitschrift MOSAIK wurden 1955 im ersten Heft unter dem Titel - Auf der Jagd nach dem Golde lebendig. Dig, Dag und Digedag wurden vom bekannten Zeichner Hannes Hegen (1925 – 2014) erschaffen und erfreuten sich bis 1975 großer Beliebtheit.
Zu den Mosaikheften von Hannes Hegen gab es sogenannte Beilagen, die jedem sechsten oder siebenten Heft beigelegt wurde. Die erste Mosaikbeilage erschien 1958 im Heft 25. Die vierseitigen Comics sollten den weitgehend ideologiefreien Mosaikheftchen mehr politische Bedeutung geben.
Die drei Nachfolger der Digedaxe sind die nicht weniger bekannten Abrafaxe, die den DDR-Comicmarkt ab 1976 eroberten. Die Abenteurer Abrax, Brabax und Califax bestreiten dabei bis heute viele Abenteuer weltweit. Die Schöpfer und Zeichner der Abrafaxe sind Lothar Dräger und Lona Rietschel, deren DDR-Comichelden übrigens in der längsten Fortsetzungscomic spielen und somit im Guiness-Buch der Rekorde stehen.
Der Begriff Fanzine steht für Fanhefte, die von echten MOSAIK-Fans in Eigenregie und mit viel Liebe zum Detail gemacht werden. In Ost-Deutschland finden sich ca. 11 große Fanclubs, die Ihre eigenen Herausgaben hochwertig drucken und in elektronischer Form veröffentlichen. Gegründet in der Vorwendezeit und mit der ersten eigenen gedruckten Ausgabe 1991 zählt der Mosaik-Club Apolda zu den Vorreitern der Fanzine.